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StartseiteFlüchtlinge in der Apotheke
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2015/09/09/Erste-...
Sprachprobleme sind eine der größten Schwierigkeiten, die es im Umgang mit den Flüchtlingen zu meistern gilt. Insbesondere in der Apotheke, wo, wenn es um die richtige Anwendung von Arzneimitteln geht, Details entscheidend sein können. Wir haben ein paar Hilfsmittel zusammengestellt, die die Verständigung leichter machen.
Online-Wörterbuch Arabisch. Der Langenscheidt-Verlag stellt seine Online-Wörterbücher, darunter auch Arabisch, kostenlos zur Verfügung. Zumindest Begriffe für Krankheitsbilder und Körperteile lassen sich klären, in dem man auf die Schrift deutet.
Google-Translator. In der Desktop-Version funktioniert er ähnlich wie ein Online-Wörterbuch. Allerdings können hier auch ganze Sätze (wenn auch nicht immer ganz perfekt) übersetzt und das Ergebnis abgespielt und angehört werden. In der App-Version (kostenlos für iOS und Android) gibt es auch eine Spracheingabe.
Refugees Phrasebook. Ein offenes Wörterbuch für Flüchtlinge, das sich im Aufbau befindet. Es ist untergliedert in drei Bereiche: Orientierung, Gesundheit und Recht. Derzeit umfasst es 28 Sprachen, darunter Englisch, Französisch und Arabisch, aber auch seltenere Sprachen wie Farsi. Es darf von allen lokalen Initiativen, die Flüchtlinge unterstützen, angepasst, gedruckt und verbreitet werden.
Piktogramm-Programm. Die International Pharmaceutical Federation (FIP) stellt auf ihrer Homepage kostenlos ein Programm zum Download zur Verfügung, mit dem sich Infos zu Arzneimitteln als Piktogramm erstellen lassen. Bilder zu Indikation, Einnahmehinweisen und Nebenwirkungen lassen sich individuell für jedes Arzneimittel und jeden Patienten zusammenstellen. Ein YouTube-Tutorial erklärt Installation und Anwendung.
Beratungsvideos. Die Verlagsgruppe Deutscher Apotheker Verlag bietet über apotheken.de mehrsprachige Beratungsvideos (Deutsch, Arabisch, Englisch, Türkisch und Russisch) an, in denen zum Beispiel die Anwendung von Brausetabletten, verschiedenen Inhalatoren, Augentropfen oder Antibiotikasäften erklärt wird. Einige Apotheken haben diese Clips auch bereits auf ihrer Homepage eingebunden.
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