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StartseiteRezeptsammelstelle statt Internetapotheke - Nachwuchssorgen in Apotheken
Rezeptsammelstelle statt Internetapotheke: In zahlreichen kleinen Gemeinden Thüringens ersetzen Sammelbriefkästen für Arztrezepte die vor Ort fehlende Apotheke.
https://www.insuedthueringen.de/region/wirtschaft/Der-Sammelbriefkasten-...
https://www.t-online.de/nachrichten/id_85225614/personalmangel-in-der-ap...
Nach Angaben der Landesapothekerkammer sind derzeit landesweit 79 solcher Sammelstellen in Betrieb. In abgelegenen Regionen würden so Versorgungslücken für auf Medikamente angewiesene Menschen geschlossen, sagt der Geschäftsführer der Landesapothekerkammer, Danny Neidel.
Die Sammelbriefkästen werden von Apotheken größerer Orte betreut. Deren Angestellte leeren die Briefkästen täglich, prüfen die Rezepte und liefern die Arzneien in der Regel noch am selben Tag direkt bei den Patienten ab.
Ziegenrück wird zum Beispiel von der Rosen-Apotheke im rund 15 Kilometer entfernten Pößneck (beide Saale-Orla-Kreis) mit versorgt. Sie hat in dem 600-Einwohner-Ort eine Rezeptsammelstelle eingerichtet. Der Briefkasten für die Rezepte befinde sich an einem Gebäude, das auch eine Arztpraxis beherberge und so für Patienten gut erreichbar sei, sagt Inhaber Ralf Klitzpera.
«Vor allem ältere, weniger mobile Menschen oder Alleinlebende nutzen das Angebot», sagt Klitzpera. Täglich mindestens einmal, an drei Wochentagen sogar zweimal steuert sein Personal Ziegenrück an, um den Briefkasten zu leeren und Medikamente auszuliefern. Für die Patienten habe das den Vorteil, dass ihnen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung stehe, meint Klitzpera.
Aus Apothekersicht funktioniert das Prinzip Rezeptsammelstelle besser als die von der Branche seit Jahren kritisch beäugten Online-Apotheken. Die Medikamente kämen in der Regel noch am selben Tag zu ihrem Empfänger, so Kammer-Geschäftsführer Neidel. «Das heißt, die Sammelstellen sind schneller als Internetportale.» Zudem kämen empfindliche Medikamente auch sicherer an, meint Stefan Fink, der Vorsitzende des Thüringer Apothekerverbandes. «Insulin für Diabetiker zum Beispiel muss im Sommer beim Transport gekühlt werden. Doch im Versandhandel ist das nicht sichergestellt.» Es gebe keine entsprechenden Auflagen für die Versandhändler.
Der Verband rechnet damit, dass die Zahl der Rezeptsammelstellen in Thüringen in Zukunft steigen könnte. dpa
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